Die Wutachschlucht
Am 21. August 2017 machten wir uns frühmorgens, vor dem Frühstück, auf den Weg in den Schwarzwald. Unser Reiseziel war die Schattenmühle in der Wutachschlucht. Unterwegs frühstückten wir kurz vor acht Uhr in der Bäckerei Hammonds in Neuendettelsau. Von dort ging die Fahrt weiter zu unserm Ziel.
Am ersten Urlaubstag wanderten wir um den Titisee. Am nächsten Morgen begannen wir vom Schluchsee Bahnhof den Aufstieg auf den Schluchsee Jägersteig zum Bildstein. Von hier hatten wir einen herrlichen Blick über den Schluchsee. Zurück von Unteraha am Ufer entlang führte und der Weg wieder zum Bahnhof Schluchsee. Auf dem Rückweg zur Schattenmühle besichtigten wir die Schluchsee Staumauer. Die Krone der ältesten Beton-Staumauer Deutschlands hat eine Länge von 240 Metern.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit einem Wanderbus bis zur Wutachmühle. Von dort wanderten wir in der Wutachschlucht 13 Kilometer zurück zur Schattenmühle. Auf ihrem Weg versinkt die Wutach in den verkarsteten Muschelkalk. Nahe des Tannegger Wasserfalls ist der Wiederaustritt der Wutach zu sehen. Die Wege sind schmal und steil, teilweise felsig und rutschig. Die Wanderstöcke waren uns von Vorteil. Die sich immer wieder verändernde Umgebung in dieser einmaligen Natur bietet viel Abwechslung. Der Wechsel von einer Seite des Flusses auf die Andere wird durch Brücken ermöglicht. Neben dem überdachten Kanadiersteg gab es auch einfache Brückenübergänge. Der Weg leitete uns manchmal bis an das Wasser, was wir zum Füße baden nutzten.
Einen Tag verbrachten wir am Schluchsee zum Ausruhen.
Vom Bahnhof Blumberg-Zollhaus führte uns am vierten Tag der elf Kilometer lange Weg vorbei an Feldern, Wiesen und durch die urwüchsige Natur der Wutachflühen bis Lausheim-Blumberg. Die Sauschwänzlebahn brachte uns zurück über den Bahnhof Flützen nach Zollhaus-Blumberg. Die Wanderung durch die sechs Kilometer lange Gauchachschlucht startete am Parkplatz bei Mundelfingen. Vorbei an Kalkterrassen und der Ruine der Lochmühle ging es zur Stärkung zur Burgmühle in welcher auch übernachtet werden kann. Die Gauchachschlucht ist noch urwüchsiger wie die Wutachschlucht. Die Gauchach mündet beim Kanadiersteg in die Wutach, dies ist ein schöner Platz zum Rasten.