Bad Staffelstein
Im Juni 2019 ging es mit der Bahn nach Bad Staffelstein. Dabei hatten wir unsere Fahrräder, weil ein paar Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten rund um Bad Staffelstein geplant waren.
Am Bahnhof angekommen sahen wir schon das Hotel hinter einer großen Wiese voller Mohnblumen.
Im Hotel deponierten wir unsere Packtaschen und machten uns auf den Weg zur Basilika Vierzehnheiligen. Vorbei am Bahnhof durch Bad Staffelstein nach Osten hinauf nach Romansthal. Von dort über Wolfsdorf und Grundfeld ging es steil bergauf zur Basilika Vierzehnheiligen. Weit und breit kein Brunnen, Geschäft oder eine Tankstelle. Das erste Ziel war der Garten der Brauerei Trunk. Im Schatten leerten wir jeder zwei große Johannisbeerschorle, bevor wir uns eine Kellerplatte teilten.
Gestärkt besuchten wir dann die Basilika, in welcher auf der Orgel gespielt wurde.
Von dort ging es bergauf, vorbei an blühenden Wiesen, zum Staffelberg. Wir hatten Glück, nicht am Dienstag hergekommen zu sein. Dies war der Ruhetag der Staffelbergklause. Es war Mittwoch und so holten wir uns gleich zwei große Saftschorle. Nach einem gemütlichen Rundgang, entlang des Hanges und herrlichen Blick auf Bad Staffelstein gönnten wir uns weitere Säfte, Kaffee und Kuchen. Im Anschluss der Besichtigung der Adelgundiskapelle radelten wir uns zurück.
Im Hotel angekommen erwartete uns eine Überraschung. Am Tisch stand eine kleine Flasche Sekt im Kühler sowie zwei Gläser und eine Glückwunschkarte, oberhalb dem Bett war ein Spruchband mit „Happy Birthday“ angebracht.
Bevor wir den Sekt probierten, ging es über den Bademantelgang in die Obermain Therme. Es war ein normaler Arbeitstag, aus diesem Grund waren hier ausreichend Platz in den Becken. Ein kleines Abendessen gab es dann in der Hotelbar. Den Geburtstagssekt tranken wir auf dem Balkon.
Am Morgen, nach einem ausgezeichneten Frühstück fuhren zur nächstgelegenen Tankstelle. Dort kauften wir ein paar Flaschen Wasser für unsere Fahrt zum Kloster. Nachdem wir den Main überquert hatten, ging es steil hinauf zum Kloster Banz. Im Biergarten der Klosterschänke, wir waren die ersten Gäste, gönnten wir uns eine kleine Stärkung. Wir konnten uns gleich einer Führung durch das Museum anschließen. Dort sahen wir die orientalische Sammlung von Herzog Maximilian Joseph in Bayern, welche er von seinen Reisen aus dem Orient mitgebracht hatte. Von dort aus ging es zum Kaisersaal.
Nach dem Mittagessen im Garten der Klosterschänke ging die Fahrt gemütlich wieder hinunter nach Bad Staffelstein. Wir radelten durch den Kurpark und dann um den Mittelsee und zu einem Café in Bad Berneck. Dort gab es Kaffee und Kuchen. Zurück im Hotel besuchten wir einmal die Obermain Therme. Am heutigen Feiertag war das Thermalbad gut besucht.
Nach dem Frühstück brachen wir in Richtung Bamberg auf. Der Wetterbericht hatte, Gott sei Dank, wieder einmal nicht Recht behalten. Zum Glück kein Regen. Es war zwar kühler wie an den Tagen zuvor, aber die Wolkendecke riss auf und die Sonne ließ die Farben der Blumen in ihrer ganzen Pracht leuchten. Über Feldwege und durch ein Sand- und Kieswerk, vorbei an der Neubaustrecke der Bahn.
Am darauf folgenden Morgen, radelten wir in Richtung Süden nach Erlangen. Bei Pettstadt ließen wir uns vom Fährmann, über die Regnitz übersetzen. Leichter Gegenwind und die sanfte Steigung erforderten Kraft.
Danach ging es weiter, vorbei an der Schleuse Erlangen, an welcher wir die Kanalseite wechseln, da der Weg ab hier nur auf einer Seite des Kanals befahrbar ist, zurück nach Büchenbach.