Golf von Neapel
Früh morgens im April 2015 ging es zum Flughafen Nürnberg. Es war kühl, der Himmel mit einer Wolkendecke verhangen. Erst über den Wolken sahen wir den Sonnenaufgang.
Am Golf von Neapel gibt es neben Neapel und Vesuv die historischen Stätten Pompeji und Herculaneum sowie die Phlegräischen Felder. Nicht weit entfernt sind die Inseln Ischia und Capri und die Traumstraße Amalfitana.
In Neapel hatten wir ein Zimmer im Hotel Mercure Napoli Centro Angioino, in der Via Depretis nahe dem Hafen. Von hier war es nicht weit bis zur längsten Fußgängerzone im Zentrum der Altstadt, der Via Toledo sowie zur Galleria Umberto I.
Nachmittags begaben wir uns in der Altstadt auf Entdeckungsreise. Am Abend gab es Hausmannskost auf süditalienisch Art in einer typischen Trattoria.
Am nächsten Tag besuchten wir die Kraterlandschaft, die Phlegräischen Felder.
In den Phlegräischen Feldern blubbert, brodelt und dampft es. Am Vulkankrater der Solfatara duften die antiken Fumarolen gar nicht lieblich. Von dort starteten wir unsere Zeitreise in die Antike und folgten den Spuren des Aeneas bis in die Grotte der Sibylle in Cumae. Lange bevor Sophia Loren in Pozzuoli das Licht der Welt erblickte, ließ in dieser Arena so mancher Gladiator sein Leben.
Lago d’Averno hatte ursprünglich eine natürliche Verbindung zum Meer und wurde während des römischen Kaiserreiches als einer der Kriegshäfen genutzt. In den Thermen von Baia überzeugten wir uns, dass die Römer schon vor 2000 Jahren Wellnessspezialisten waren. Beim Abendessen trafen wir ein Mitglied der Addiopizzo-Initiative. Er erzählte uns, wie er aus der Schutzgeldzahlung heraus kam. Die Erzählungen waren interessant.
Am Golf von Neapel haben wir neben Neapel, Pompeji, Capri, den Vesuv und Herculaneum auch Salerno und Paestum sowie die Amalfitana besucht. Die Beschreibungen und Bilder sind unterhalb der Bildergalerie vom Golf von Neapel auf dieser Seite zu finden.